Seien Sie ehrlich zu und mit sich selbst!

Seit wann sind Sie bei TELCAT und was sind Ihre Aufgaben?

Ich bin ganz genau seit dem 16. Mai 2011 bei TELCAT als Personalreferentin tätig. Meine Aufgabenschwerpunkte liegen aktuell in der Personalentwicklung, dem betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) und dem betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM).

Wie sind Sie zu TELCAT gekommen?

Nach der Geburt meiner Tochter habe ich eine zweijährige Elternzeit genommen. Mit der Erkenntnis bei meinem früheren langjährigen Arbeitgeber als „Mutti“ keine verantwortungsvollen Tätigkeiten im Personalwesen mehr ausüben zu können, habe ich zum Ende der Elternzeit einen neuen Wirkungskreis gesucht. Eine Ausschreibung von TELCAT stieß auf mein Interesse: beworben, vorgestellt, Zusage erhalten. Zeitgleich erhielt ich von einem anderen Unternehmen ebenfalls ein Jobangebot. Die Aufstellung einer Pro- und Kontraliste hat mir bei meiner Entscheidung geholfen. Ausschlaggebend für TELCAT waren die vielfältigen Aufgaben, insbesondere die weitere Ausübung meiner Ausbildertätigkeit, die flexible Arbeitszeit und der positive erste Eindruck von den Kolleginnen und Kollegen.

Wie war der Wiedereinstieg nach der Elternzeit mit der Besonderheit des Unternehmenswechsels?

Anfangs war es eine große Umstellung. Durch die Zugehörigkeit zum Konzern sind Prozesse teilweise vorgegeben; ein nicht unerheblicher Verwaltungsaufwand mit leider immer noch viel zu viel "Papierkram".

Davon abgesehen wurde ich von meinem Team herzlich aufgenommen und konnte in vielen Gesprächen von Beginn an meine Erfahrungen und Ideen einbringen. So haben wir nach meinem Start viele Prozesse im Personalwesen optimiert. Auf Wunsch des Unternehmens habe ich 2013 einen Fernlehrgang zur Betrieblichen Gesundheitsmanagerin (IHK) und weitere Lehrgänge beim Integrationsamt für das BEM absolviert – mit diesem neuen Wissen ist ein ganz neues Aufgabengebiet entstanden, welches ich mit großer Begeisterung bei TELCAT weiter voran treibe.

Der Wiedereinstieg trotz des Arbeitgeberwechsels hätte für mich nicht besser klappen können. Ich habe in TELCAT einen Arbeitgeber gefunden, der seine Mitarbeiter nicht auf "Klischees" reduziert, sondern deren Potenziale erkennt und gemeinsam mit dem Mitarbeiter individuell weiter ausbaut.

Was haben Sie gelernt / studiert?

Steuerfachangestellte! Jedoch bin ich direkt nach meiner Ausbildung in die "Personalschiene" gerutscht. Ich habe einen Tag nach dem erfolgreichen Abschluss zur Steuerfachangestellten eine Anstellung in der Personalabteilung eines großen Unternehmens begonnen. Anderthalb Jahre später habe ich mich berufsbegleitend zur Personalfachkauffrau (IHK) weitergebildet. Davor hatte ich bereits bei der IHK meinen Ausbilderschein (AdA) absolviert.

Seit März 2015 habe ich aus persönlichem Antrieb ein Teilzeitfernstudium BWL mit Schwerpunkt Personalmanagement aufgenommen. 

Im Oktober 2014 sind Sie in Ihre zweite Elternzeit gegangen. War für Sie diesmal klar, dass Sie wiederkommen?

Selbstverständlich! Natürlich geht man mit gemischten Gefühlen. Bis zu meiner zweiten Elternzeit lief es für mich im Unternehmen mehr als gut und ich habe mich schon gefragt, wie es nach meiner Rückkehr wird - allerdings hatte ich dieses Mal nicht eine Sekunde Abwanderungsgedanken. Im Gegenteil, ich hatte ja die Gewissheit, dass einige wichtige Aufgaben auf mich warten würden, wenn ich zurückkehre…

In der zweiten Elternzeit habe ich gelernt, auch mal wieder "Fünf gerade sein zu lassen". Die Rückkehr aus der zweiten Elternzeit lief reibungslos. Ich hätte fast glauben können, ich war gar nicht weg. Dennoch ist innerhalb eines Jahres erstaunlich viel passiert und ich freue mich, einen Teil dieser Fortschritte nun mit zu begleiten.

Was gefällt Ihnen bei TELCAT besonders gut?

Der Umgang unter den Kolleginnen und Kollegen und auch der Umgang mit den Mitarbeitern. Insbesondere aus Sicht eines Personalers ist das Miteinander echt gut! Aber auch die flexible Arbeitszeit ist für mich eine große Erleichterung bei der Organisation des Familienalltags.

Welchen Rat würden Sie Karriere-Interessierten mit auf den Weg geben?

Seien Sie ehrlich zu und mit sich selbst! Wer seine Stärken und Schwächen kennt und mit diesem Wissen ins Berufsleben geht, der hat einen wichtigen Grundstein für ein erfülltes und zufriedenes Arbeitsleben gelegt.



Elke Stutz

Personalreferentin, Berufsausbildung

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